So nach einer Woche Vorbereitung und packen geht es endlich in unseren lang ersehnten Urlaub.
Um drei Uhr sind wir aufgestanden und um kurz nach vier losgefahren. Auto war schon vorgespannt und alles eingepackt.
Kurzer Schreck als wir unseren Zielort ins Navi eingeben wollen kennt unser Navi vom Tiguan weder Land noch Ort obwohl wir Europa dabei haben. Liegt Kroatien nicht mehr in Europa???
Nun denn wir kennen den Weg und geben einfach via GPS ungefähr den Zielpunkt auf der Halbinsel ein.
Wir haben dann festgestellt, dass wir am Wohnwagen noch keine Vignette haben. Also unterwegs noch besorgt. Die Tankstelle kurz vor Chiasso die immer unser letzter Tankstopp war ist nur noch eine Baustelle... Uups.
Also sind wir weitergefahren und alles läuft tipp topp. Bei Mailand geraten wir in die Berufsverkehr Rush hour. Anders als in der Schweiz ist hier Auffahrt ein Arbeitstag.
Unterwegs machen wir insgesamt in Italien drei Pausen. Einen Tankstopp, einen 15 Minuten Powersleep Stopp und als letztes noch gegen Mittag ein VIP Sandwich stopp mit Caffee mhhh. Vegane Verpflegung unterwegs keine Chance. Nächstes mal mache ich mir noch eine Lunchbox.
In Slowenien nochmals ein Tankstopp.
Einreise in Kroatien und letzte Kilometer ohne Probleme. Die Umleitung in Umag ist immer noch aktiv ( seit einem Jahr).
Am Desk unseres Campings dann der nächste Knaller.
Unser reservierter Platz mit W Lan ist wegen Bauarbeiten noch nicht fertig. So hat Esther nach der Fahrt mal die erste Krise.
Wir bekommen einen anderen Platz zugewiesen und fahren auf den Eckplatz mit Meersicht, ohne Hunde und der Möglichkeit W Lan dazubuchen zu können.
Kurze Platzbesichtigung und Abbruch. Auf diesem Acker können wir unseren Wagen in 100 Stunden nicht ins Lot bringen.
Zurück zur Reception und Stefan geht wieder zum Schalter mit zwei Optionen :
1. eine Auswahl an neuen passablen Plätzen nah am Meer und ohne Hunde
2. eine Vorreservation auf einem anderen Platz der gleichen Gruppe und weiterfahrt.
Nach einer kurzen Besichtigung zu Fuss gucken wir uns die Plätze an . Zwei davon kommen in Frage und wir haben Sicht zum Meer und nette Nachbarn dazu.
Heute stellen wir nur noch den Wagen ins Lot und gehen dann etwas kleines essen.
Mit Rad eingraben und der Hilfe des Movers steht der Wagen nach dreissig Minuten im Lot, einigermassen am Rand des Platzes. Es scheint die Sonne , ein leichter Wind und es ist schön warm. Stefan ist so im Schwung und wollte noch das Zelt aufbauen. Für den Familienfrieden und um etwas runterzukommen kommt er meiner Bitte nach dies auf den Freitag Morgen zu verschieben.
Abendessen Salat und vegane Gemüsepizza und Schnitzel für Stefan plus drei Pivo Limun Grape um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den Hopfenschub für gute Nachtruhe.
Wir gehen früh ins Bett und schlafen wie immer wie die Murmeltiere.
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