unser Gespann

unser Gespann
Mit neuem Zugwagen

Donnerstag, 8. September 2011

7. September Mukran-Trelleborg-Kopenhagen und zurück





Heute um 6.00 aufgestanden eine Tasse Kaffee und ab an die Bushaltestelle des rasenden Rolands.
Heute gehts auf grosse Fahrt. Wir haben eine Bustour gebucht nach Kopenhagen (DK).
Wir bekommen die besten Plätze gleich auf der rechten Seite in der ersten Reihe. Gute Sicht nach vorn und schneller Ausstieg.
Wir fahren mit dem Bus auf die Fähre und können dann nach oben auf die Passagierdecks. Es gibt Reisesessel wie in einem Flugzeug gestuhlt aber auch bequeme Sofas. Vorne an der Spitze gibt es ein Restaurant mit Buffet a Diskretion für 11,5 Euro. Weiter zurück zur Mitte des Schiffs ein schon ziemlich geplündertes kleineres Restaurant. Wir essen nur was kleines zwei Brötchen und je zwei Wiener Würstchen. Motto : was nicht im Magen drin ist muss auch nicht wieder raus....
An Bord ist auch der Shantie Chor Sassnitz der von der Linie zum 100. jährigen Jubiläum eingeladen wurde und Seemannslieder zum Besten gibt in zwei Showblöcken.
Den ersten verfolgen wir mit.Esther kennt fast jedes Lied :-) (dank meinem Onkel Hans der mir mal als Kind eine Kassette geschenkt hat mit Seemannsliedern).
Langsam wird es mir etwas flau im Magen und ich muss raus an die frische Luft! Die Wellen werden immmer höher das Schiff schaukelt immer mehr und die frische Seeluft hilft als einziges gegen die aufkommende Übelkeit an. Ich verbringe den Rest der insgesamt 4 stündigen Überfahrt auf dem hinteren Aussendeck an der Reling (ohne Fische "füttern" ;-)).
Wenn man nach vorne in Fahrtrichtung guckt bekommt man gleich eine frische Dusche mit Salzwasser :-) die Brille ist anschliessend wie in Salzwasser getunkt und weiss vom Salz beschlagen und das ganze Gesicht und die Haare sind innert Kürze mit feinem Salz bedeckt. Die Haare fliegen im Wind wie die Arme der Medusa und den Rst des Tages wie "fixiert"....
Vor Trelleborg Schweden steigen wir wieder in den Bus. Auf der neuen Autobahn gehts via Malmö und der imposanten Oeresund Brücke nach Kopenhagen. Dort steigt unsere Reiseführerin dazu. Eine ca., 1.5 Stunden dauernde Stadtführung lässt uns einen ersten Einblick zu.
Auf dem Programm steht auch die Wachablösung am Winterquartier der Königsfamilie (es Regnet nach kurzem wie aus Kübeln) und dann die kleine Meerjungfrau (hier scheint wieder die Sonne...). Um ca. 14.45 steigen wir anschliessend für eine 1 Stündige Pause aus und gönnen uns ca. um 15.00 etwas kräftigeres zu Essen. Da wir nicht auch noch Kronen wechseln wollen gehen wir zum Burger King bei dem man hier mit Karte bezahlen kann. Preise ungefähr wie bei uns in der Schweiz. Knapp 30 CHF für zwei Menues mit Getränk.
Anschliessend ein ganz kurzer Bummel in die 1.5 km lange Fussgängerzone.
Da hier 25% MWST gelten sind die Preise insgesamt sehr hoch. Hier würde sich der Einkauf nur lohnen wenn man auch die MWST wieder abholt (Duty free Shopping).
Wir passieren die älteste Handschuhmanufaktur der Welt(steht auf jeden Fall so am Geschäft) und eine Konditorei mit leckerer Auslage. Wir beschliessen im "Lackagehuset" unsere Bordverpflegung einzukaufen und uns noch einen Kaffe to go mitzunehmen. Im Körbchen landen ein Sandwich mit Serranoschinken ( Esther) eine Schinkenkäsesandwich (Stefan) ein Nussplunder (Esther) und eine Madelteilchen (Stefan) sowie 2 Cappuccini (für Esther macht der volltätowierte Verkäufer ein Herzchen mit der Milch :-)siehe Foto weiter oben).
Anschliessend noch etwas Leute gucken und die Tafel mit der Baustelle und Ausgrabungsbeschreibung angucken. Es wird sehr viel gebaut in Kopenhagen. Die Reiseführerin sagte, dass sie in jeder Baustelle Knochen oder andere Fundstücke finden und die Baustelle dann zuerst zur Ausgrabung "besetzt" wird. Uns fallen die vielen Fahrräder auf. Gemäss Reiseleitung werden Autos in DK mit einer hohen Luxussteuer belegt so kostete ein VW Polo vor 14 Jahren 21000 Euro ! Da wirst du automatisch zum Fahrradfahrer!
Die Rückreise verläuft erfreulicherweise bei ruhigerer See und wir sind diesmal mehr im inneren des Schiffes gegenüber des Boardshops.
Zum Abendessen gibt es nicht die Sandwiches (auch hier will ich keine Möven "füttern") sondern je ein Brötchen und ein Glas Cola.
Im Boardshop kauft Esther zwei Topflappen im Elchdesign als Erinnerung an Schweden und zwei Päckchen Billar Schaumgummis für Stefan (ich mag die gar nicht...).
Rückkehr in Binz dann um knapp nach 22.00 Uhr.
Jetzt kann ich endlich das Sandwich wieder auf festem Boden geniessen.
Um kurz nach 23.00 gehts dann in die Federn... Ich habe immer noch das Gefühl, dass alles schwankt und schlafe so ein...hin...her... auf... ab

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen